Macht euch keine Sorgen

Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen oder trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung?

Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Spanne verlängern? Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien des Feldes, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch:

Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen. Wenn aber Gott schon das Gras so kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen in den Ofen geworfen wird, wie viel mehr dann euch, ihr

Kleingläubigen! Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? Denn nach alldem streben die Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht. Sucht aber zuerst sein Reich und seine Gerechtigkeit; dann wird euch alles andere dazugegeben.“ Mt 16, 25-33

Liebe Gemeindemitglieder,

Diese Worte ein bisschen Gelassenheit, Mut und Gottvertrauen schenken. Wir als Christinnen und Christen haben diese Zusage Jesu! Das dürfen wir nicht vergessen. Sie ist uns aber nicht gegeben, damit wir anderen billigen Trost geben und selbst die Hände in den Schoß legen, vor allem dann nicht, wenn wir nicht den letzten Satz dieses Textabschnittes ernst nehmen: Sucht zuerst Gottes Reich und seine Gerechtigkeit! Da sind wir in Anspruch genommen, für Recht und Gerechtigkeit zu sorgen und alles daran zu setzen, dass das Reich Gottes

schon hier und heute Wirklichkeit werden kann. Es liegt also an uns!

Pfr. Adm. Frank Schwegler